Vielen ist klar, dass eine gesunde Lebensweise während der Schwangerschaft für das Wohl des ungeborenen Babys wichtig ist. Doch auch schon vor der Schwangerschaft sollten Frauen und Männer mit Kinderwunsch auf ihre Ernährung achten, um den Körper optimal vorzubereiten und den Grundstein für eine gesunde Entwicklung des Babys zu legen. Hier erfährst du, welche Lebensmittel eine Rolle spielen können und was du besser vermeiden solltest, wenn du schwanger werden möchtest.
Schwanger werden: Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Wenn du schwanger werden möchtest, lohnt sich ein genauer Blick auf die Ernährungsgewohnheiten. Denn eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen unterstützt nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern kann auch die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen. Vitamine, Mineralien und essenzielle Fettsäuren haben einen Einfluss auf die Qualität der Eizellen und Spermien und tragen zu optimalen Bedingungen für eine Empfängnis bei.
Mit der richtigen Ernährung die Fruchtbarkeit unterstützen
Indem du dich bewusst und ausgewogen ernährst, legst du den Grundstein für eine gesunde Schwangerschaft. Die richtige Auswahl an Lebensmitteln kann nicht nur die Fruchtbarkeit unterstützen, sondern legt auch das Fundament für die Gesundheit deines zukünftigen Kindes. Eine nährstoffreiche Ernährung bei Kinderwunsch versorgt deinen Körper optimal in dieser Phase. Aber welche Lebensmittel sind besonders empfehlenswert?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät vor und während der Schwangerschaft zu einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung, die sich an den allgemeinen Empfehlungen für gesunde Erwachsene orientiert. Ein Großteil des Tagesbedarfs sollte durch Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und kalorienfreie Getränke abgedeckt werden, während tierische Lebensmittel und Süßigkeiten sparsam konsumiert werden sollten.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig. Erwachsene sollten täglich etwa 1,5 Liter trinken – idealerweise Mineralwasser oder ungesüßten Tee. Bei hohen Temperaturen oder starkem Schwitzen die Menge erhöhen.
Nahrungsergänzungsmittel bei Kinderwunsch
Bereits vor der Schwangerschaft sind viele Frauen, ohne es zu wissen, unterversorgt mit Folsäure, Eisen, Zink, Selen und anderen Nährstoffen. Gerade während der Schwangerschaft hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Besonders wichtig für Mutter und Baby sind Folsäure, Jod und Eisen.
Da sich dieser Bedarf nur schwer über die Nahrung vollständig decken lässt, empfiehlt die DGE allen Frauen mit Kinderwunsch, zusätzlich auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Diese können durch ihre Zusammensetzung aus Spurenelementen und Vitaminen den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen. fertiliQ zur gezielten Ergänzung kann hier den Nährstoffhaushalt von Paaren mit Kinderwunsch nutritiv unterstützen und mit dem wertvollen Spurenelement Zink die Fruchtbarkeit fördern. So trägt das enthaltene Zink zu einer normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion bei, Selen trägt zur normalen Bildung von Spermien bei, Vitamin B6 zur Regulierung der Hormonaktivität und Folsäure zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei.
Diese Lebensmittel solltest du bei Kinderwunsch vermeiden
Wenn du versuchst, schwanger zu werden, reduziere Fast Food, Fertiggerichte, Transfette und gesättigte Fette – idealerweise streiche sie ganz. Diese Fette in Pommes, Süßigkeiten und Frittiertem sind für den Körper generell nicht förderlich.
Für koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Energydrinks gelten Einschränkungen. Schwangeren wird empfohlen, den Koffeinkonsum zu reduzieren. 200 mg Koffein pro Tag (ca. zwei Tassen Kaffee) sind laut EFSA unbedenklich für den Fötus. Genaue Angaben zum Koffeinkonsum und weitere Ernährungsempfehlungen findest du auf der DGE-Seite.
Auch manche Medikamente können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Bei regelmäßiger Einnahme, z. B. bei chronischen Erkrankungen, lass dich ärztlich beraten, um Alternativen zu finden.
Welche Rolle spielt die Ernährung des Mannes?
Die Gesundheit des werdenden Vaters ist ebenfalls wichtig für das ungeborene Kind. Alle Tipps zur ausgewogenen Ernährung bei Kinderwunsch treffen auch auf den zukünftigen Vater zu. Eine ungesunde Ernährung, Übergewicht und der Konsum von Alkohol, Koffein und Tabak können sich auf die Spermienqualität auswirken.
So kann der Mann bereits vor der Zeugung zur Gesundheit seines Kindes beitragen, indem er sich gemeinsam mit seiner Partnerin bewusst gesund ernährt. Speziell für Männer hat sich die ausreichende Versorgung mit Zink bewährt – Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion bei. Nahrungsergänzungsmittel wie fertiliQ können den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen, einschließlich Zink, Selen (trägt zur normalen Spermienbildung bei) und Antioxidantien wie Vitamin C, E und Zink (schützen Zellen vor oxidativem Stress).
Bewusst leben und auf Alkohol, Nikotin und Co. verzichten
Ungesunde Ernährung, Alkoholkonsum, Zigaretten, Schlafmangel, Stress und Bewegungsarmut sind in unserer Gesellschaft verbreitet, doch sie sind nicht förderlich für den Kinderwunsch. Und nach der Empfängnis können sie dem Ungeborenen schaden. Es ist ratsam, schon beim Kinderwunsch auf Genussmittel wie Alkohol und Tabak zu verzichten.
Bei Kinderwunsch auf Alkohol verzichten
Alkohol kann den Hormonhaushalt beeinflussen und die Fruchtbarkeit mindern. Bei Frauen kann er den Zyklus stören, bei Männern die Spermienqualität senken. Der Körper braucht ca. drei Monate zur Erholung. Verzichtest du erst bei Schwangerschaft, könnte der Fötus bereits betroffen sein – Risiken: Wachstumsstörungen, Verhaltensprobleme. Beginne den Verzicht beim aktiven Kinderwunsch.
Alkoholverzicht für den künftigen Vater
Bei Männern wirkt Alkohol negativ auf Spermienqualität und Libido. Es ist sinnvoll, gemeinsam zu verzichten.
Rauchen einstellen bei Kinderwunsch
Nikotin schadet der Fruchtbarkeit. Nach der letzten Zigarette dauert die Regeneration 2–3 Monate. Höre schon beim Kinderwunsch auf.
Hilfsangebote nutzen
Mit dem Rauchen oder Trinken aufzuhören ist oft schwer. Entwöhnungsprogramme helfen. Die BZgA bietet Infos auf rauchfrei-info.de (für Schwangere) und kenn-dein-limit.de (Alkohol). Unterstützt euch gegenseitig – ohne Genussmittel zu Hause fällt es leichter.